Oldenburgerin auf Weltreise

Schon in ihrer Jugend wusste Lea Reitemeyer, dass sie die Welt bereisen möchte, um neue Abenteuer zu erleben und die kleinen Wunder, die unsere Erde zu bieten hat, zu erkunden. Seit über sechs Monaten ist die 23-jährige Bühnenmalerin nun auf Weltreise. Die Reise der Oldenburgerin begann in Uruguay, danach reiste sie nach Argentinien, Chile, Südkorea, Japan und Thailand, nach Kambodscha, Vietnam, Bali, Nepal, Malaysia und nach Singapur, um neue Eindrücke und fremde Kulturen zu entdecken. Auch auf ihrer Reise möchte sie dabei künstlerisch tätig sein.

So hat die Bühnenmalerin des Oldenburgischen Staatstheaters bereits ein tolles Kunstprojekt in Taiwan gehabt. Als nächstes Projekt hat sie im Mai die Möglichkeit, in einem Mädchen-Kinderheim in Nepal einige Wände mit den dort lebenden Mädchen zu gestalten und ihnen ihre Kunstkenntnisse näherzubringen. Nach ihrer Reise wird Lea Reitemeyer nach Oldenburg zurückkehren.

Die Ausbildungsreise wurde von der Dr. Lucca-Klaus-Stiftung mit einem Betrag in Höhe von 1.500 € unterstützt. Diese hat sich die Förderung von Kunst und Kultur vornehmlich im Alten Land Oldenburg zur Aufgabe gemacht. Die Stiftung geht zurück auf Frau Dr. Lucca Klaus, einer Medizinerin aus Berufung, die großes Interesse an Theater, Oper, Konzert sowie an Malerei und Bildhauerei hatte. Gemeinsam mit ihrer Tochter Marlene Achtermann fasste sie den Entschluss, mit einer Stiftung die Bereiche Kunst und Kultur zu fördern.

Zusammen mit dem Bezirksverband Oldenburg wurde der Stiftungsgedanke verfeinert und ein Satzungsentwurf ausgearbeitet. Aus Dank sprach Frau Dr. Klaus deshalb einen Teil Ihres Nachlasses dem BVO zu – verbunden mit der Verpflichtung, die Stiftung gemäß diesem Entwurf zu gründen. Im vergangenen Jahr feierte die Stiftung ihr 10-jähriges Jubiläum.