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Bauliche Entwicklungen der Einrichtungen ab 2013

2013: Neubau der stationären Pflege auf Gut Sannum

Im Dezember 2013 war es auf Gut Sannum endlich soweit: Der Neubau der stationären Pflege auf Gut Sannum konnte eingeweiht werden: helle, freundliche und sonnendurchflutete barrierefreie Räume für die 42 Bewohnenden. In Anlehnung an eine Wohngemeinschaft gruppieren sich je zehn Einzel- und zwei Doppelzimmer in den Wohnbereichen um einen offen gestalteten Wohnraum mit integriertem Kochbereich und direktem Gartenzugang. Die Zimmer zur Versorgung von schwerstpflegebedürftigen Menschen befinden sich in direkter Nähe zum Wohn- und Kochbereich – zentral zur Teilnahme am Leben in der Gemeinschaft.

2014: Erweiterung der Tagesstruktur am Wohnheim Sande

2014 wurde der Werkstattbereich im Wohnheim Sande neu- bzw. umgebaut: Es entstand ein großer Therapieraum, Lagerräume und ein großes Wohnzimmer. Durch die Erweiterung/neue Gestaltung konnte so im Therapiebereich die Qualität der pädagogischen Arbeit deutlich gesteigert werden.

2015: Einweihung eines Naturerlebnispfades auf Gut Sannum

Unter dem Motto „Natur erleben für alle“ entstand 2015 auf Gut Sannum ein Naturerlebnispfad, der auch von Menschen mit Beeinträchtigungen genutzt werden kann. Die Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung förderte das Projekt mit bis zu 30.000 €. So wird Menschen mit und ohne Behinderung sinnliche Naturerfahrung an den Erlebnisstationen ermöglicht.

2016: Neuer "Bullenstall" für Gut Sannum

Das ehemalige Gebäude auf dem Hofgelände, der „Bullenstall“, wurde abgerissen und durch einen modernen Neubau ersetzt. Im Oktober 2016 wurde das neue Gebäude beim „Tag der Regionen“ der Öffentlichkeit präsentiert.

Nutzung und Gestaltung
Der Neubau in Massivbauweise mit Satteldach orientiert sich in Konstruktion und Gestaltung am historischen Vorbild, um den Hofcharakter zu bewahren. Im Erdgeschoss befinden sich:

Das Obergeschoss bietet Büroräume und zusätzliche Sanitäranlagen.

Der Hofladen im „Bullenstall“
Im Hofladen können Besucher:innen frisch geerntete Bio-Produkte und weitere Erzeugnisse aus dem Therapiebereich erwerben. Damit verbindet der „Bullenstall“ nachhaltige Landwirtschaft mit sozialem Engagement und schafft eine besondere Begegnungsstätte.

2016: Waisenstift Varel erhält Niedersächsische Denkmalplakette

Als Baudenkmal von nationalem Rang ist das Waisenstift Varel eines der bedeutendsten Kulturgüter im Nordwesten. 1671 wurde es von Graf Anton I. von Aldenburg gegründet. Mitte 2016 hat es die Niedersächsische Denkmalschutzplakette erhalten. Die Aufnahme von Objekten in die Denkmalliste soll den dauerhaften Erhalt und den Schutz des kulturellen Erbes garantieren.

2017: Einweihung einer modernen Wäscherei im Pflegeheim Bloherfelde

Im Mai 2017 wurde der Neubau der Wäscherei im Pflegeheim Bloherfelde eingeweiht. Der Bau war Teil eines Sanierungskonzeptes für das Pflegeheim Bloherfelde: Aus den Räumlichkeiten der „alten“ Wäscherei wurden fünf Zimmer für Bewohnende mit neuen Badezimmern. Damit hat sich die Zahl der Pflegeplätze von 47 auf 52 erhöht.

2018: Neubau eines Wohnhauses der Aussenwohngruppe Winkelheide des Waisenstifts Varel

Im September 2018 feierten die Kinder der stationären Wohngruppe Winkelsheide/Borgstede gemeinsam mit Nachbarn, Vertreter:innen des BVO, Mitarbeitenden des Waisenstifts Varel und Kooperationspartnern die Einweihung ihres Neubaus.

Ein modernes Zuhause für die Kinder
Nach gut einem Jahr Bauzeit entstand im hinteren Bereich des Grundstücks ein lichtdurchflutetes Haus mit 260 m². Der Neubau bietet:

  • Einzelzimmer für die betreuten Kinder
  • Gruppenräume und Badezimmer
  • Eine Übernachtungsmöglichkeit für Eltern – erstmals möglich, da dies im alten Gebäude aufgrund von Platzmangel nicht realisiert werden konnte

Bauherr des Projekts ist die Stiftung Oldenburgischer Generalfonds. Das Waisenstift Varel nutzt das Gebäude als Mieter.

2018: Restaurierung des historischen Wasserrades auf Gut Dauelsberg

In Millimeterarbeit wurde 2018 das historische Wasserrad aus den 1880er Jahren nach gut einem Jahr auf dem Trockenen wieder an seinen ursprünglichen Platz in den Fluss „Heidbäke“ eingesetzt. So wurde der Radkranz in einzelne Segmente geteilt und in einer Schlosserei entrostet sowie nachgeschweißt. Defekte Blechschaufeln wurde neu angefertigt und in die alte Konstruktion eingefügt. Die überarbeitete Stahlkonstruktion erhielt eine Grundierung und wurde zweifach endlackiert. Die Speichen aus Eichenholz sind ebenso wieder nach historischen Vorbild neu angefertigt und das Wasserrad vor Ort neu zusammengefügt worden. Die Generalüberholung des 2,7 Tonnen schweren Wasserrades wurde nötig, weil ihm trotz regelmäßiger Wartung und Pflege Korrosionsschäden zugesetzt hatten. Neben dem Wasserrad wurde auch die Stauanlage am Gut Dauelsberg wieder in Stand gesetzt.

2019: Einweihung dreier Neubauten für die Eingliederungshilfe auf Gut Dauelsberg

Im August 2019 wurden nach gut einem Jahr Bauzeit drei Neubauten für die Eingliederungshilfe auf Gut Dauelsberg feierlich eingeweiht. Dort, wo das alte Haupthaus stand, das aus brandschutztechnischen Gründen nicht saniert werden konnte, entstanden zwei Wohnhäuser („Haus Buche“ und das neue Haupthaus). Bis zur Fertigstellung lebten die Bewohnenden im bereits errichteten „Haus Linde“ sowie im neuen Erweiterungsbau der stationären Pflege.

Neubauten für die Eingliederungshilfe (EGH)
Die drei Gebäude bieten Platz für 38 Bewohnende. Mit der Anordnung der Neubauten bleibt die historische Hofstruktur erhalten, gleichzeitig ermöglichen sie innovative Konzepte in der Eingliederungshilfe.

Details der Neubauten:

  • Haus Buche und das neue Haupthaus:
    • Zwei barrierefreie Wohngruppen mit je fünf bis sechs Einzelzimmern pro Etage
    • Je zwei Bewohner:innen teilen sich ein Badezimmer
    • Offene Wohnküchen in jedem Haus
    • Zusätzliche Räume im Haupthaus: Dienstzimmer, Pflegebad, Therapieraum, Toiletten für Besucher:innen

Die Gesamtnutzfläche der drei Häuser beträgt ca. 1.473 m².

Sanierung und Erweiterung der stationären Pflege
Das Pflegeheim wurde umfassend saniert: neue Versorgungsleitungen, Fenster, Türen, moderne Beleuchtung, Brandschutztechnik sowie neue Möbel. Die Platzzahl der stationären Pflege wurde durch den Ausbau von 25 auf 35 Plätze erhöht.

Weitere Modernisierungen und Umstellungen

  • 2021: Modernisierung der Wäscherei
  • Seit 2023: Umstellung der Landwirtschaft von konventionell auf nachhaltige Biolandwirtschaft

Gut Dauelsberg verbindet historische Strukturen mit modernen Konzepten für Pflege und Eingliederungshilfe und setzt auf nachhaltige Entwicklung.

2019: Das Sophienstift Jever übernimmt 18 Wohnungen des Betreuten Wohnens und die Förderei des Gertrudenheims Oldenburg wird eingeweiht

Seit dem 1. Mai 2019 ist die Stiftung Kloster Blankenburg alleinige Eigentümerin des Sophienstifts Jever. Von der Seniorenwohnzentrum Sophienstift GmbH & Co. KG wurden 18 Wohnungen für Betreutes Wohnen übernommen.

Die Wohnungen, mit Größen zwischen 36 und 105 m², bieten:

  • Wohnzimmer und Schlafzimmer
  • Küche oder Kochnische
  • Bad und teilweise einen Hauswirtschaftsraum
  • Gemeinschaftsraum für Begegnungen

Über den Wohnungen befindet sich die stationäre Pflege des Sophienstifts. Sollte ein Umzug aufgrund gesundheitlicher Veränderungen notwendig werden, können die Bewohnenden unkompliziert in die Pflegeeinrichtung wechseln – ohne einen kompletten Ortswechsel. Freunde und Nachbarn bleiben in der Nähe, was den Übergang erleichtert.


Die „Förderei“ im Gertrudenheim – Grenzen neu definieren

Im Juli 2019 wurde die „Förderei“ als moderner Meilenstein des Gertrudenheims eingeweiht. Auf 1.200 m² entstand ein einzigartiger Ort der Förderung und des Erlebens, der Inklusion in neuer Dimension sichtbar macht.

Die „Förderei“ richtet sich an Menschen, die das Leben in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderungen noch nicht für sich entdeckt haben. Sie bietet:

  • Ganzheitliche Förderung und intensive Betreuung
  • Ein inklusives Umfeld, das Freude und Teilhabe zelebriert
  • Nachhaltigkeit, z. B. durch Regenwasserrückhaltung auf dem Dach

In der „Förderei“ wird Inklusion aktiv gelebt und mit jedem Lächeln der Teilnehmenden weitergeschrieben.

2019: Neuer Demenzgarten für die Seniorenresidenz Hundsmühlen

Ein Garten zum Verweilen und Naschen – Seniorenresidenz Hundsmühlen

2019 wurde für die Bewohnenden der Seniorenresidenz Hundsmühlen ein neuer Garten angelegt, der zum Verweilen und Naschen einlädt.

Barrierefreie Gestaltung
Die Wege im Garten sind barrierefrei gepflastert und so breit, dass auch zwei Rollstühle sicher aneinander vorbeikommen. Sitzmöglichkeiten und Überdachungen schaffen eine angenehme Atmosphäre für Pausen und Begegnungen.

Ein Garten voller Sinneseindrücke
Pflanzen mit Beeren, Früchten, Blüten und Blättern laden zum Naschen ein und regen durch ihre Vielfalt die Sinne und das Vorstellungsvermögen der Bewohnenden an. Besonders Menschen mit Demenz profitieren von den anregenden Gestaltungselementen.

Sicher und einladend
Um dem Bewegungsdrang von Menschen mit Demenz gerecht zu werden, wurde das Gelände sicher umzäunt. So bietet der Garten ein geschütztes Umfeld für Spaziergänge und Aktivitäten.

Dank an die Unterstützer
Die Umsetzung des Projekts wurde durch die finanzielle Unterstützung der Deutschen Postcodelotterie, der LzO Stiftung, der Demenzstiftung und der Stiftung Oldenburgischer Generalfonds ermöglicht.

2020: Erweiterung des Tagespflege im Sophienstift Jever

Im November 2020 wurde die Tagespflege des Sophienstifts Jever umfassend erweitert. Nach den Umbauarbeiten stehen nun auf rund 600 m² Platz für bis zu 33 Tagesgäste (zuvor 14) zur Verfügung.

Moderne und einladende Räumlichkeiten
Im Erdgeschoss entstanden:

  • Ruheräume für entspannte Rückzugszeiten
  • Zwei große Gemeinschaftsräume für Aktivitäten und geselliges Beisammensein
  • Zwei offene Küchen
  • Separate Räume für Bewegung und kreatives Gestalten

Individuelle Betreuung mit Herz
Die Tagespflege richtet sich an pflegebedürftige Menschen, die weiterhin zu Hause leben. Neben den Mahlzeiten – Frühstück, Mittagessen und Nachmittagskaffee – bietet das Team verschiedene Aktivierungsangebote, die auf die Bedürfnisse der Gäste abgestimmt sind.

Ein Zuhause für jede Lebenssituation
Das Sophienstift Jever bietet ein umfassendes Betreuungskonzept:

  • Tagespflege: Entlastung für pflegende Angehörige und ein abwechslungsreicher Alltag für Gäste
  • Betreutes Wohnen: Selbstständiges Leben in den eigenen vier Wänden
  • Stationäre Pflege: Qualifizierte Pflege mit Herz und Verstand für Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf

2020: Einweihung der Aussenwohngruppe des Wohnheims Sande

Im Januar 2020 wurde der Neubau der Außenwohngruppe des Wohnheims Sande eingeweiht. Der Neubau bietet jungen Erwachsenen die Möglichkeit, sich auf ein eigenständiges Leben in einer eigenen Wohnung vorzubereiten. Die Betreuung ist weniger engmaschig als im Wohnheim und fördert so die Selbstständigkeit der Bewohnenden.

Details des Neubaus

  • Baustart: September 2018
  • Wohnfläche: Rund 400 m² auf einem 700 m² großen Grundstück
  • Kapazität: 10 betreute Wohneinheiten
    • 6 Plätze im Erdgeschoss mit Gemeinschaftsküche
    • 4 Plätze im Obergeschoss mit eigener Pantryküche

Bauherrin ist die Stiftung Kloster Blankenburg, die vom BVO verwaltet wird.

Moderner Wohnraum und neue Perspektiven
Die Außenwohngruppe bietet eine ideale Umgebung, um den Übergang in ein selbstständiges Leben zu üben. Nach Fertigstellung und Einzug der Bewohnenden wurde der vorherige Standort in der Daunstraße mit fünf Plätzen aufgegeben.

2021: Sanierung und Erweiterung der stationären Pflege auf Gut Dauelsberg

Im März 2021 wurde nach rund vier Jahren Grundsanierung und Erweiterung die modernisierte stationäre Pflege auf Gut Dauelsberg eingeweiht.

Erweiterung und Modernisierung

  • Kapazität: Erweiterung von 25 auf 35 Pflegeplätze durch einen Neubau (2019)
  • Sanierung des Altbaus:
    • Neue Versorgungsleitungen, Badezimmer, Fenster und Türen
    • Neue Brandschutztechnik und moderne Möbel

Einladende und barrierefreie Gestaltung

  • Neuer Innenhof mit lichtdurchfluteten Pflegeplätzen in angenehmer Atmosphäre
  • Neuer Haupteingang mit barrierefreier Schiebetüranlage
  • Umstrukturierte Flure und Fluchtwege für klare Orientierung
  • Offene Küche für gemeinsames Zubereiten und Teilhabe an den Mahlzeiten

Ein Lebensraum mit Perspektive
Mobile Bewohnende können zusätzlich das gesamte Gutsgelände als Lebens- und Erlebnisraum nutzen. Die stationäre Pflege auf Gut Dauelsberg verbindet moderne Infrastruktur mit einer Umgebung, die zum Wohlfühlen und Verweilen einlädt.

2022: 350 Jahre Waisenstift Varel

Aufgrund der Coronakrise wurde das 350-jährige Jubiläum des Waisenstifts Varel mit einem Jahr Verspätung gefeiert. Mit einem Festgottesdienst startete in der Vareler Schlosskirche unter Mitwirkung von Bischof Thomas Adomeit das Jubiläum des Waisenstifts Varel unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Stephan Weil. Im Anschluss begrüßte Björn Thümler, (Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur) die Gäste im Waisenstift. Im Rahmen des Jubiläums fanden viele weitere Aktionen wie das öffentliche Konzert: „100 Jahre Greatest Hits‘‘ mit Ivo Berkenbusch und der Hannover Showband im Innenhof des Waisenstiftes, ein Sommerfest mit Tag der offenen Tür und ein Theaterstück der Von-Aldenburg-Schule (VAS), das die geschichtlichen Ereignisse der vergangenen 350 Jahre des Waisenstifts Varel darstellte, statt.

2022: Sanierung des Pflegeheims Bloherfelde nach 7 Jahren abgeschlossen

Von 2015 bis 2022 wurde das Pflegeheim Bloherfelde in neun Bauabschnitten kernsaniert und erweitert. Sämtliche Zimmer der Bewohnenden, Bäder, Pflegezimmer, Aufenthalts- und Wohnbereiche sind energetisch, technisch und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand gebracht worden. Zudem entstand 2017 ein Neubau für eine moderne Wäscherei neben dem Pflegeheim sowie auf dem Gelände des Pflegeheims 2022 ein weiterer Neubau für Bewohnende. Damit ist die Pflegeplatzzahl im Pflegeheim Bloherfelde auf 74 gestiegen. Mit diesen umfangreichen Sanierungsmaßnahmen steigert der BVO die Lebensqualität und Sicherheit für die Bewohnenden.

2022: Die ältesten Gebäude der Stadt Delmenhorst stehen auf Gut Dauelsberg

Mit einem Festgottesdienst unter Leitung von Bischof Thomas Adomeit feierten 2022 die Bewohnenden, Mitarbeitende, Freunde und Nachbarn zwei Jubiläen: Im ehemaligen, 300 Jahre alten „Schafstall“ feiern die Dauelsberger seit 52 Jahren ihre Gottesdienste und die „Kaffeestube“ auf dem Gutsgelände feiert ihr 300-jähriges Jubiläum. Damit sind die beiden Gebäude die ältesten Gebäude der Stadt Delmenhorst. Die Kapelle auf Gut Dauelsberg kann mit einer weiteren Rarität aufwarten: Die Glocke im Glockenturm ist aus dem Jahr 1699 und gelangte von Kriegsflüchtlingen aus Pommern nach Dauelsberg. Die Kaffeestube war zunächst ein Kornspeicher, dann ein Putenstall, bevor sie 1966 als Kaffeestube für Bewohnende eingerichtet wurde.

2022: Baustart für Neubau und Sanierung des Kreisaltenheims Wildeshausen

Nach Abbruch der alten landwirtschaftlich geprägten Gebäude auf dem Gelände des Kreisaltenheims Wildeshausen erfolgt nun ein Neubau eines Bettenhauses und die Sanierung der vorhandenen Gebäude. Nach dem Neubau des Bettenhauses mit 20 Einzelzimmern und zentralem Haupteingang erfolgen bis 2025 Umbau und Sanierung der Häuser „B“, „C“ und „D“ sowie die Neugestaltung der Außenanlagen. Im Oktober 2023 wurde das Richtfest des Neubaus gefeiert und im Oktober 2024 wurde das “Haus Huntetor” eingeweiht.

2023: Fenstersanierung im Waisenstift Varel

Die Fenster, Gauben und Dachüberstände des Waisenstift Varel sind in Abstimmung mit den zuständigen Denkmalschutzbehörden 2022-2023 fachgerecht saniert worden. Die Fenster und Türen sind nach alter Handwerksart überarbeitet, Farbanstriche erneuert und defekte Scheiben ersetzt worden. Auch die historischen Maueranker einschließlich der Verzierungen wurden gereinigt, entrostet, grundiert und zweifach mit Lack gestrichen. Gefördert wurde das Projekt von der Kulturstiftung Öffentliche Versicherung, der LzO-Stiftung, der Stadt Varel, der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung und der vom BVO verwalteten Hayenstiftung.

2023: Neubau eines Gewächshauses und Sanierung des Hauses Altburg auf Gut Sannum

2023 wurde auf dem Gelände von Gut Sannum ein neues Gewächshaus errichtet, das die bestehenden beiden Gewächshäuser ergänzt. Das rund 10 x 20 Meter große Gewächshaus ist dank Fernwärme aus dem Blockheizkraftwerk energieautark. Es verfügt über eine Stoffbahnen-Beschattung und eine Photovoltaikanlage.

Ziel und Ausstattung:

  • Nachhaltigkeit: Energieautark durch Fernwärme und Photovoltaik
  • Arbeitsbedingungen: Optimale Bedingungen für Bewohnende und Mitarbeitende

Die Fertigstellung erfolgte Mitte 2023 und stärkt die Nachhaltigkeit und Effizienz der Arbeit auf Gut Sannum.

2024: Richtfest für den Neubau und die Sanierung der "Altburg" auf Gut Sannum

Richtfest für das „Haus Altburg“ auf Gut Sannum

Auf Gut Sannum schreitet die Sanierung und Erweiterung des historischen „Hauses Altburg“ voran. Beim Richtfest feierten Handwerker:innen, Bewohnende, Nachbarn, Mitarbeitende und Gäste den Fortschritt des Projekts.

Historische Sanierung und moderner Neubau
Das 1904 erbaute „Haus Altburg“, benannt nach einer Tochter des Oldenburger Großherzogs, prägt mit seiner Lage und Fassadengestaltung das Ortsbild. Die Sanierung erfolgt nach historischem Vorbild, einschließlich:

  • Modernisierung aller Versorgungsleitungen, Fenster und Oberflächen
  • Ergänzung durch einen neuen Anbau, der sich harmonisch in den historischen Baukörper einfügt

Flexible und barrierefreie Wohnkonzepte
Das Gebäude bietet künftig:

  • Unterschiedliche Wohngruppen und Einzel- sowie Doppelapartments für insgesamt 18 Bewohnende
  • Barrierefreiheit, einschließlich Fahrstuhl und flächendeckender Brandmeldeanlage
  • Flexible Nutzung der Wohnräume, angepasst an die Bedürfnisse der Bewohnenden
  • Aufenthalts- und Sanitärbereiche für die Gartengruppe im Erdgeschoss

Nachhaltigkeit und Komfort
Das Haus wird mit Abwärme einer benachbarten Biogasanlage beheizt. Die eigenständige Lage am Landschaftsschutzgebiet ermöglicht den Bewohnenden individuellen Freiraum in naturnaher Umgebung.

Investition in die Zukunft
Die Baumaßnahme war aufgrund energetischer und baulicher Mängel notwendig. Die Stiftung Gertrudenheim, verwaltet vom Bezirksverband Oldenburg (BVO), investiert rund 2,5 Millionen Euro in das Projekt.

2024: Neues Wirtschaftsgebäude im Pflegeheim Haus Christa in Stollhamm

Im kleinen Kreis wurde der Grundstein für ein neues Wirtschaftsgebäude auf dem Gelände des Pflegeheims Haus Christa gelegt. Das Gebäude entsteht auf einer Fläche von rund 330 m² und wird eine moderne Wäscherei, eine Hausmeisterwerkstatt sowie Räume für die Hauswirtschaft und Lagerflächen beherbergen.

Moderne Ausstattung und Nachhaltigkeit
Die neue Wäscherei wird nach den neuesten Hygieneanforderungen ausgestattet und bietet verbesserte Arbeitsabläufe. Dies schafft auch mehr Möglichkeiten für inklusives Arbeiten von Fachkräften und Bewohnenden. Für den nachhaltigen Betrieb kommen regenerative Energiequellen zum Einsatz:

  • Wärmerückgewinnung aus Waschmaschinen und Trocknern
  • Photovoltaikanlage
  • Wärmepumpe

Baufortschritt und Investition
Die ersten Wände des Gebäudes stehen bereits. Während der Bauzeit bleibt die alte Wäscherei im Bestandsgebäude weiterhin in Betrieb. Der Neubau verbindet die bestehende Wäscherei und ein Therapiegebäude zu einer funktionalen Einheit.

Der Bezirksverband Oldenburg (BVO) investiert rund 1,5 Millionen Euro in das Projekt, dessen Fertigstellung für Ende des Jahres geplant ist.

2024: Sanierung des neuen Cafés auf Gut Dauelsberg fertig

Auf Gut Dauelsberg wurde das über 350 Jahre alte Kaffeehaus, auch bekannt als Timmermannspeicher, nach umfangreicher Sanierung feierlich eingeweiht. Dr. Jutta Freymuth (BVO-Verbandsgeschäftsführerin) und Carsten Sauerwein (Einrichtungsleiter) präsentierten den Unterstützern die restaurierte Einrichtung.

Sanierung mit breiter Unterstützung
Die Sanierung wurde durch großzügige Förderungen ermöglicht:

Insgesamt wurden rund 100.000 € in die Sanierung investiert.

Hofladen und Café im Timmermannspeicher
Der Speicher wird nun als Hofladen und Café genutzt.

  • Hofladen-Öffnungszeiten:
    • Dienstag bis Freitag: 8–15 Uhr
    • Samstag: 8–12 Uhr
    • Montag: Ruhetag

Der Hofladen bietet frische Bioeier, saisonale Produkte wie Apfelmus und Marmeladen, Käseprodukte, Säfte aus eigenem Anbau und vieles mehr.

  • Café-Öffnungszeiten:
    • Sonntag: 14–17 Uhr

Das Café lädt sonntags zum Verweilen ein und bietet hausgemachte Leckereien in historischem Ambiente.

2024: Hundert Jahre BVO!