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Stationäre Wohngruppen

Die pädagogische Betreuung der Kinder und Jugendlichen in den stationären Wohngruppen erfolgt im Schichtdienst mit Nachtbereitschaften . In den betreuungsintensiven Zeiten werden Doppel- und Mehrfachdienste eingerichtet. An den Vormittagen findet in der Regel keine Betreuung in der Gruppe statt. Unsere Arbeit ist systemisch, lösungs- orientiert ausgerichtet und basiert auf ganzheitlichen heilpädagogischen Grundlagen. Wir fühlen uns zur Kooperation mit den Herkunftsfamilien und den Bezugssystemen der Kinder und Jugendlichen verpflichtet und binden von daher die Personensorgeberechtigten unmittelbar in Entscheidungen und Handlungen mit ein. Um individuell auf die jungen Menschen eingehen zu können, arbeiten wir mit dem Bezugsbetreuungssystem. Für jeden Einzelfall werden alle relevanten Aktivitäten verbindlich von einem pädagogisch Mitarbeitenden geplant und gestaltet. Unterstützung, Begleitung und Beratung erfährt die Fachkraft von Kollegen im Team, der pädagogischen Leitung und gegebenenfalls durch weitere Fachkräfte. Mit diesem Ansatz stellen wir sicher, dass alle, die am pädagogischen Prozess beteiligt sind, die Arbeit mit den zu Betreuenden in den Mittelpunkt stellen.

Um eine stärkere Adressatenbeteiligung und eine Förderung der Beteiligungsprozesse insgesamt zu erreichen, erfolgt die Erziehungs- und Hilfeplanung in einem transparenten Prozess. Mitarbeitende “übersetzen” Fachsprache in kind- bzw. jugendgerechte Umgangssprache und erarbeiten mit ihnen einen verstehenden Zugang zu den sie betreffenden Planungen und Handlungen. Im Hinblick auf eine etwaig notwendige psychiatrische/psychotherapeutische Begleitung ist eine Kooperation mit der Kinder- und Jugendpsychiatrie Oldenburg (KJP) etabliert. Die Wohngruppen haben verschiedene Leistungsprofile und Ausrichtungen. Deshalb können wir ein breites Spektrum an bedarfsgerechter pädagogischer Betreuung anbieten .