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Interview mit einem Betreuten

Ambulante Hilfen für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen

Eine Hilfe, die jeder mal brauchen kann!

Im Rahmen des Zeitungsprojektes “lesen und schreiben verbindet” der Nordwest-Zeitung wurde ein Interview mit einem Klienten der Solandis geführt – von einem Klienten, der ebenfalls Hilfe von der Solandis erhält. Es vermittelt einen Eindruck unserer Arbeit aus der Sicht eines Betreuten.

Wie bist du damals zur SOLandis gekommen?

Das war vor so 3 Jahren. Ich habe gemerkt, dass ich zu Hause nicht mehr alleine zurechtkomme; ich hatte Ängste aus dem Haus zu gehen und habe vieles einfach nicht mehr gemacht. Im Café der Tagesstätte Delta habe ich dann von der SOLandis gehört und dort angerufen. Das war mir am Anfang alles ziemlich peinlich, weil ich nicht wollte, das andere davon was mitkriegen.

Wie konnte die SOLandis dir helfen?

Erstmal hat ein Mitarbeiter von dort mir bei den Anträgen geholfen; das war eine schwierige Zeit für mich, weil ich starke Ängste hatte. Heute ist das alles besser; mein Bezugsmitarbeiter begleitet mich zu meinem Arzt und zu den Ämtern und hilft mir beim Einkaufen. Wir sprechen oft darüber wie ich mit meinen Ängsten besser umgehen kann. Freunde konnte ich mit seiner Hilfe auch schon finden.

Wie geht es dir heute?

Die Ängste sind nicht ganz weg und kommen manchmal auch wieder, aber ich kann da jetzt besser mit leben. Irgendwann will ich alles wieder alleine schaffen!

Ich will allen sagen, die auch solche Probleme haben, dass es nicht peinlich ist, sich Hilfe zu holen. Das habe ich in der Zeit dazu gelernt.